Herrschaftliche Emanuel von Seidl-Villa in Toplage von Bogenhausen

Diese denkmalgeschützte Altbauvilla, ein Entwurf des bekannten Architekten Emanuel von Seidl aus dem Jahr 1909, liegt eingebettet in einen prachtvoll eingewachsenen Garten und begeistert mit ihrem authentischen historischen Flair.

Herrschaftliche Raumhöhen über 3,50 Meter, original erhaltenes Eichenparkett und Marmorböden, Deckenstuck, Kassettentüren und Wandvertäfelungen, ein Kamin und ein Kachelofen schaffen ein einzigartiges Wohnumfeld, das Persönlichkeit ausstrahlt und Geschichte atmet. In seiner Gesamtheit kann dieses exquisite Objekt als Rarität bezeichnet werden.

Die Räumlichkeiten umfassen eine Wohnfläche von ca. 387 m² und erstrecken sich über drei Etagen. Im Hochparterre sind neben einem imposanten, luftigen Entree repräsentative Räumlichkeiten wie Wohnen, Essen und eine Bibliothek, sowie ein Wintergartenanbau, eine Küche, eine Speisekammer und ein Gäste-WC untergebracht. Im 1. Obergeschoss befinden sich ein Schlafzimmer mit anschließender Ankleide und En-suite-Bad, ein Arbeitszimmer, ein Kinderzimmer und ein Kinderbad. Drei weitere Zimmer und zwei Bäder liegen im Dachgeschoss.

Auch der ausgebaute Dachspitz bietet wertvolle Stauraumflächen. Im wohnlich gestalteten Untergeschoss stehen ein Gewölberaum samt Weinkeller, eine Sauna mit Ruhe-und Fitnessraum, ein Hauswirtschaftsraum sowie Vorrats-und Abstellflächen zur Verfügung.

Zauberhaft angelegt mit Kieswegen, Terrassen und einem englischen Gartenhäuschen umgibt der Garten die Villa wie ein kleiner Park und macht sie mit seinen hohen Hecken nahezu uneinsehbar.

Die 1985 denkmalschutzkonform durchgeführte Kernsanierung umfasste mitunter die folgenden Maßnahmen: Erneuerung der Wasser- und Abwasserrohre, der Elektrik, komplett neue Bäder, Fassadenrenovierung, Erneuerung der Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel (Naturrot), Erneuerung der Fenster entsprechend dem Originalplan (E. v. Seidl), Anbau eines Wintergartens (Holz-Glas-Konstruktion). Die Gas-Heizungsanlage wurde im Jahr 2017 erneuert.

Steuerlicher Hinweis: Die steuerliche Förderung des Denkmalschutzes ermöglicht Steuerpflichtigen den Abzug von Aufwendungen an einem selbst genutzten Baudenkmal als Sonderausgaben über einen Zeitraum von zehn Jahren. Bei der Vermietung eines Denkmals können Erwerber in den ersten sieben Jahren jährlich bis zu 9 % und in den folgenden vier Jahren bis zu 7 % der Herstellungskosten für erforderliche Baumaßnahmen absetzen. Die Denkmalschutzbehörde muss die Modernisierungsmaßnahme als erforderlich anerkennen und die Modernisierung darf erst nach Abschluss des Kaufvertrages beginnen.