Kyoto ist sicherlich eine der interessantesten Städte, um die reiche Tradition des Landes mit zahlreichen Tempeln, Schreinen und Kulturdenkmälern kennenzulernen. Allen voran den prächtigen Goldenen Pavillon. Das wunderschöne Gebäude ist von oben bis unten mit Blattgold überzogen und von einem idyllischen kleinen See umgeben. Beliebtes Ausflugsziel ist zudem der Fushimi Inari Schrein, ebenfalls eine wichtige Shinto-Stätte. Ein Korridor mit tausenden roten Torbögen, den „Torii“, führt einen Wald hinauf zum Mount Inari, von wo aus sich ein herrlicher Ausblick über die Stadt eröffnet. Japans kulturelle Vielfalt Kyoto ist auch bekannt für die Geishas. Im Gion-Viertel sieht man auch heute noch die Frauen in aufwändiger, japanischer Kleidung durch die Gassen huschen. Eine Geisha ist eine künstlerisch besonders ausgebildete Unterhalterin, die ihren Gästen Gesang, Tanz und anspruchsvolle Gespräche bietet. Ein Besuch im Gion-Viertel lohnt auch wegen der schmucken holzgetäfelten Restaurants, in denen authentisch und preiswert köstliche japanische Gerichte angeboten werden. Tokio mag bedeutender sein und Kyoto kultivierter. Aber 2025 ist zweifellos das Jahr von Osaka. Vom 13. April bis zum 13. Oktober findet auf einer künstlich angelegten Insel im Hafenbecken der 2,7 Millionen Einwohner zählenden Metropole die Expo statt. Das ehrgeizige Thema der Weltausstellung: „Die Gesellschaft der Zukunft für unser Leben ge- stalten.“ Die Idee dahinter könnte kaum weg- weisender sein: einen Raum bieten, in dem die neuesten Technologien und Innovationen einen Beitrag dazu leisten, die globalen Nach- haltigkeitsziele zu erreichen. Osaka ist aber nicht nur wegen der Expo einen Besuch wert, es gibt dort noch viel mehr zu entdecken. . . m o c e b o d a k c o t s - 9 9 9 w o h s © : d l i B . . m o c e b o d a k c o t s - a i r o t c V © i Namba ist der Stadtteil der Nachtschwärmer. In Dotonbori werden Foodies und Gourmets fündig. Nicht zu vergessen natürlich die Burg von Osaka, das Wahrzeichen der Stadt und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Japans. Wer in den japanischen Buddhismus ein- tauchen möchte, der sollte den heiligen Berg Koyasan besuchen. Die alte buddhistische Tempelsiedlung liegt südlich von Osaka in unberührter Natur. Am besten lässt sich die besondere Atmosphäre erleben, wenn man bei einem Spaziergang die weltentrückte Stille des beeindruckenden Okunoin-Friedhofs auf sich wirken lässt und in einer der Tempelher- bergen übernachtet. Japan hat jedoch zu allen Jahreszeiten und für alle Interessen noch so viel mehr zu bieten: Skifahren auf der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido zum Beispiel. Oder im Sommer eine Wanderung auf den Fuji oder am Aso, einem noch immer aktiven Vulkan auf der Insel Kyushu. DIE RESTAURANTS SIND OFTMALS SO SCHLICHT, DASS MAN BEINAHE AN IHNEN VORBEILAU- FEN KÖNNTE, OHNE SIE ZU BEMERKEN. Japan hautnah in Onsen und Ryokan Egal wohin man in Japan reist: Auf die To-do- Liste sollte auf jeden Fall ein Besuch in einem Onsen. Japan ist vulkanischen Ursprungs und deshalb finden sich im ganzen Land heiße Quellen mit mineralhaltigem Wasser. Die Makaken-Affen, die in heißen Quellen baden, sind ein gerne fotografiertes Motiv. Aber auch die Menschen nutzen das heiße Wasser für ein entspanntes Bad. Japan hat eine der traditionellsten Bäderkulturen der Welt. Ganz wichtig zu wissen: vorher duschen, dann erst in die heißen Becken steigen und relaxen. Kulinarische Höhenflüge an allen Ecken und Enden Auch kulinarisch überrascht Japan immer wieder und ist weit mehr als Sushi, Sashimi und Ramen-Nudelsuppe. Sogenannte Ryotei bieten gehobene japanische Küche. Die Res- Beliebtes Fotomotiv und lustiger Anblick: die in heißen Quellen („Onsen“) badenden Schneeaffen. N A P A J taurants sind oftmals so schlicht, dass man beinahe an ihnen vorbeilaufen könnte, ohne sie zu bemerken. Davon darf man sich aber nicht abschrecken lassen. Und ein besonde- rer Tipp für Reisende sind die traditionellen Unterkünfte. In den sogenannten Ryokans ge- hören die Mahlzeiten oft mit zum Übernach- tungspreis. Das leckere Essen, oftmals auf Sterneniveau, relativiert die gehobenen Preise. Natürlich sollte man in Japan rohen Fisch probieren, egal ob als Sushi oder als Sashimi. Denn wo sonst bekommt man besser frischen Thunfisch serviert, der auf der Zunge zergeht, als in Japan? Aber auch das Brühe-Fondue Shabu-Shabu, das pfannkuchenähnliche Okonmiyaki und Tonkatsu, in Panko paniertes Schweinekotelett, müssen unbedingt ver- kostet werden. . . m o c e b o d a k c o t s - s x o o n © i l : d l i B . . m o c e b o d a k c o t s - s u c a M © : d l i B Die Japaner setzen höchste Qualität und Frische für ihre Küche voraus. Zu den absoluten Kulinarik-High- lights zählen neben Ramen auch Thunfisch in allen Variationen und das erstklassige Kobe-Beef. Wer das Land der aufgehen- den Sonne aber nicht nur einmal im Leben kennenlernen und erleben möchte, findet dort – dank der einzigartigen Zusammenarbeit mit Christie’s – auch das ein oder andere Immobilienjuwel im internatio- nalen RIEDEL-Portfolio. N E I L I B O M M I Frühjahr 2025 : d l i B 127